Für die UWG-Fraktion erläutert sachkundiger Bürger Schmoll den Antrag
seiner Fraktion, „die Stadtverwaltung Meerbusch soll vor dem Edeka Supermarkt
in Strümp, Josef-Kothes-Straße einen öffentlichen Bücherschrank aufstellen.“
Dieser sei auf Grund einer Bürgeranregung gestellt worden. Er betont,
dass öffentliche Bücherschränke einen Beitrag zum kulturellen Miteinander
leisten. Die RWE seinen bereit, die Anschaffungskosten für den Bücherschrank zu
übernehmen. Die UWG werde für die Paten sorgen, die den Bücherschrank betreuen.
Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erinnert an die Diskussion im
Kulturausschuss im Jahr 2012. Sie widerspricht der im Antrag der UWG geäußerten
Behauptung, in Strümp gebe es keine städtische Bibliothek und stellt klar, dass
der Überlassungsvertrag der RWE laut Vertragstext mit der Stadt Meerbusch
abgeschlossen werde. Die Verantwortung für öffentliche Bücherschränke bedeute
für die Verwaltung zusätzlichen Personalaufwand, der nicht leistbar sei. Daher
sei diese Lösung nicht umzusetzen.
Nach weiterer intensiver Debatte zieht die UWG auf Grund der
vorgebrachten Argumente ihren Antrag zurück.