Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erläutert, dass die Idee zu dieser Informationsvorlage aus einer Podiumsdiskussion im Vorfeld der Kommunalwahlen entstanden sei. Bei dieser hätten einige Sportvereine die knappen Trainingszeiten bemängelt und eine Ausweitung der Zeiten gefordert. Nach Erstellung der Vorlage sei der Antrag des Stadt-Sport-Verbandes Meerbusch e.V. (SSVM) zum gleichen Thema eingegangen. Bürgermeisterin Mielke-Westerlage bestätigt die Begrenzung des Vereinssportes durch den Offenen Ganztag an den Schulen, aus diesem Grund seien Belegungszeiten erst nach 16 Uhr möglich. Sowohl die Situation der Schüler durch G8 als auch die Arbeitssituation vieler Arbeitnehmer habe dazu geführt, dass der Vereinssport erst später am Abend ausgeführt werden kann.

 

Herr Kunze bemerkt, dass die Ferienzeiten in der Informationsvorlage fehlen würden. Zudem habe der SSVM Bedenken, wie sich die Situation der Hallenzeiten darstelle, wenn eine weitere Sporthalle bei einer eventuellen Schließung einer Grundschule in Osterath wegfallen würde.

 

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erklärt, dass es hierzu bereits einen Beschluss aus der letzten Wahlperiode gebe, den Wegfall der Halle an anderer Stelle in Osterath für den Vereinssport zu kompensieren.

 

Eine Einrichtung von Schlüsselgewalt auch bei den Sporthallen sei grundsätzlich wünschenswert, aber nicht überall umsetzbar. Lediglich in der Forstenberg-Halle in Lank erfolgt die Nutzung ausschließlich durch Sportvereine, sodass mit der Installation der Schließanlage eine Schlüsselgewalt möglich sei. An den typischen Schulturnhallen mit einer Vielzahl von Nutzern sei dies nicht erfolgversprechend.

 

Ratsherr Peters fragt nach, ob die Turnhallen in der Zeit von 8-16 Uhr auch durchgehend durch die Schulen genutzt würden. Frau Weddeling-Wolff bestätigt dies, aufgrund der Stundentafel würden die vorhandenen Kapazitäten voll ausgeschöpft.

 

Ratsherr Eckert  bittet um eine Erläuterung der in der Vorlage genannten Mehrkosten in Höhe von jährlich 24.000 € pro 1-fach-Halle. StVD Krügel erklärt, dass der Großteil dieser Kosten (17.000 €) Personalausgaben seien, die durch Schließdienst etc. entstehen würden. Die restlichen 7.000 € sind Mehrausgaben durch zusätzliche Reinigung und erhöhter Verschleiß der Sportgeräte.

 

Die Frage des sachkundigen Bürgers Trautmann, ob der SSVM den Mehrbedarf der Stunden beziffern könne, verneint Herr Kunze.

 

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage betont, dass die Verwaltung das Gespräch mit den Vereinen suchen werde und gemeinschaftlich nach einer Lösung gesucht werden müsse. Dieses Thema in ein mögliches Sportstättenentwicklungskonzept einfliessen zu lassen, würde jedoch zuviel Zeit in Anspruch nehmen. Sie nehme aus dem Ausschuss den Auftrag mit, einen Lösungsansatz im Dialog mit den Vereinen zu entwickeln und diesen dann im Ausschuss vorzustellen. Dabei werde auch die Vereinsnutzung während der Ferienzeit mitbetrachtet